Um Missverständnisse zu vermeiden: Es handelt sich hier nicht um den Weg des Fettes, den "Fettweg", sondern um den Vorgang, etwas wegzuspritzen, und zwar das Fett: Die Fettwegspritze spritzt das Fett weg! Also eine "Fort-mit-dem-Fett!-Spritze" oder "Fett-weg!-Spritze".

Die injizierte Substanz löst bei der Fettwegspritze quasi das Fett im Gewebe auf, und daher wird der Behandlungsvorgang auch Injektionslipolyse genannt. Es ist zwar kein Ersatz für die Fettabsaugung, denn vom Volumen her kann dabei nur relativ wenig Fett reduziert werden. Dafür eignet sich die Methode für punktuelle Eingriffe und nimmt daher bereits einen wichtigen Stellenwert in der Behandlung und Modellierung von unliebsamen Fettpolstern ein.

Der eingesetzte Wirkstoff ist Phosphatidylcholin, eine organische Substanz, die in jeder lebenden Zelle vorkommt. Phosphatidylcholin stellt man aus Sojabohnen her und wird bereits seit vielen Jahren angewendet

Der Einsatzbereich der Fettwegspritze sind Tränensäcke, Fettreduzierungen am Bauch oder bei Reiterhosen, an den Innenschenkeln oder den Knien.

Für das Doppelkinn wird Sagoini Melt eingesetzt. Die Wirkstoffe Koffein, L-Carnitin, Silicium und eine Vitaminmischung ermöglichen eine schnelle Resorptionsfähigkeit mit weniger Nebenwirkungen. Sie sind somit sofort gesellschaftsfähig. Mehr zu Sagoni Melt erfahren Sie oben in unserem Video.

Funktionsweise der Injektionslipolyse

Das flüssige Präparat wird in die obere Fettschicht der entsprechenden Körperregion einspritzt. Damit gute Ergebnisse erzielt werden können, wird die Substanz beim Injizieren möglichst gleichmässig im betreffenden Fettgewebe verteilt. Wichtig ist, die Injektionstiefe konstant zu halten.

Was geschieht dabei mit dem Fett?

Der Wirkstoff dringt ins Fettgewebe ein und bewirkt einen Vorgang, bei dem sich das Fett auflöst (Lipolyse). Von den Transport-Eiweisskörpern wird es über die Blutlaufbahn zur Leber gebracht, die es abbaut.

Wann wird die Fettwegspritze empfohlen?

Die Fettwegspritze sollte man bei einer beabsichtigten Reduktion bis zu höchstens 200 ml Fett je Behandlungsregion einsetzen. Ausserdem eignet sie sich für Patienten, die Vorbehalte gegen eine Liposuktion haben (z.B. wegen der Narkose, oder wegen der allgemeinen Risiken bei einem operativen Eingriff). Auch die Kostenfrage kann eine Rolle spielen - die Injektionslipolyse ist in der Regel um einiges günstiger als eine Liposuktion

Wieviel Wiederholungen der Behandlung sind nötig?

Abhängig von den jeweiligen individuellen Voraussetzungen, dem Umfang und den Ausprägungen der zu behandelnden Körperregionen sowie auch je nach Geschlecht können unterschiedlich viele Therapiezyklen (3 Monaten Zyklus) notwendig werden. Im Regelfall können eins bis drei Sitzungen benötigt werden. Sie werden vom Arzt beim ersten Termin informiert wie viele Sitzungen benötigt werden. Die Behandlungsdauer variiert von Umfang des Injektionsgebietes zwischen 30 Minuten und 1 Stunde.

Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen?

Es können Erwärmungen und eine Rötung in der Behandlungsregion auftreten. Dazu kann es zu Juckreizen und einem Druckgefühl kommen.

Wie sind die Ergebnisse?

Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei Männern die Fettpolster etwas langsamer als bei Frauen wegschmelzen. Mit den Resultaten sind die Patienten in der Regel sehr zufrieden, zumal wenn die Indikation zutreffend war und die Aufklärung richtig erfolgt ist.

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Frau F. Marques
Dipl. Pflegefachfrau D2/HF

in Kooperation mit spezialisierten Ärzten in Neurologie und plastischer Chirurgie aus Basel und Zürich

St. Johanns-Vorstadt 3/ 3OG
4056 Basel                                      

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